Sonntag, 1. November 2009

Eine Gedankenkette zur Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

... heißt auch: Intelligenz in der Planung und Geschicklichkeit in der Ausführung.

... heißt auch: Ressourcenminimierung durch intelligente Planung und schnelle, sauber Montage auf der Baustelle (Ressourcen Material und Zeit).

Die Produktionsbedingungen in der Fertigteil-(vor-)produktion ermöglichen exakteres, saubereres und weniger störanfälliges Arbeiten/Produzieren/Herstellen.

Normierung und Vereinheitlichung aufeinander abgestimmter Elemente beschleunigen den Planungs- und Bauprozeß.

Wiederholung ist nicht gleichbedeutend mit Langeweile.

Rythmus existiert nie ohne Takt.

Rythmus und Melodie ist nicht dasselbe.

Farbe und Form auch nicht.

Variationen liegt immer ein Thema zugrunde, d.h. keine Variation ohne Thema.

Auch ein einfaches Thema ermöglicht viele Variationen.

Das Thema sei einfach, die Variation vielfach.

Im Wort "einfach" steckt die Zahl 1: Hat etwas 2 verschiedene Elemente in sich, ist es nicht einfach. trotzdem kann etwas Einfaches aus vielen gleichen Teilen bestehen, wie die Linie aus vielen Punkten. Es kommt auf die Wahrnehmung an (... auf die Betrachtung).

Das Wesentliche wahrnehmen heißt, das Wesen von etwas zu erfassen.

Das Wesentliche schaffen heißt also, dem Ding ein Wesen zu geben, d.h. ein Wesen, mit der Betonung auf "ein": Einfachheit.

Nachhaltigkeit ist immer einfach.

q.e.d.

Sonntag, 31. Mai 2009

Ein Hund ist nicht die Lösung.

Montag, 18. Mai 2009

Rassismus und Rasse

Art 3 GG:
„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“

Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, den Begriff »Rasse« weiterhin zu verwenden. (UNESCO-Erklärung gegen den "Rasse"-Begriff)


M.E. wäre es sinnvoll, den Begriff „Rasse“ deshalb in Gesetzestexten nicht mehr zu verwenden, bzw. aus bestehenden Gesetzen zu streichen. Festmachen könnte man das wahrscheinlich am besten am § 3 GG, weil es am öffentlichkeitswirksamsten darzustellen wäre. Auch in anderen Gesetzen, Verordnungen etc. wäre der Begriff dann natürlich zu streichen.

Begründung:
Die Verwendung des Begriffes „Rasse“ suggeriert, dass es (eindeutig definierbare menschliche) Rassen gibt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff mit einer wissenschaftlich-biologischen Tatsache zur Unterscheidung von Lebewesen und Pflanzen verbunden. Insofern führt er die Diskussion über Erscheinungen des Rassismus in die falsche Richtung bzw. stützt indirekt dessen Argumentation, da sich Rassisten darauf berufen können, dass es laut GG ja menschliche Rassen gäbe – zwar die Diskriminierung aufgrund der Rasse verboten sei, aber der Tatbestand des Bestehens menschlicher Rassen nicht geleugnet werde, es also nur um eine unterschiedliche politische Wertung gehe. Begibt man sich aber in die politische Diskussion über die Nichtdiskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Rasse, so gesteht man den Rassisten damit zumindest zu, dass es unterschiedliche Rassen gibt. Indem man das Vorhandensein unterschiedlicher menschlicher Rassen aber verneint, entzieht man der Argumentation der Rassisten den Boden bzw. verschiebt die Diskussion auf eine andere politische Grundlage.

Die Definition von Feindbildern durch die Rassisten selbst lässt sich zwar dadurch nicht verhindern, aber die Diskussion darüber hat eine andere Grundlage: Die Unterschiedlichkeit von Menschen und deren Bewertung kann nicht auf angeblich biologisch festgelegte, unabänderliche Unterschiede zurückgeführt werden.

Montag, 11. Mai 2009

zerstöre mit Verstand

Ogni intervento presuppone una distruzione, distruggi con senno.

Jeder Eingriff bedingt eine Zerstörung: zerstöre mit Verstand.

(Every intervention presupposes a destruction: destroy sensibly)

Luigi Snozzi, 1984

Sonntag, 10. Mai 2009

Samstag, 9. Mai 2009

Die Rückkehr der Säule in die moderne Architektur


The return of the column into modern architecture


Berlin-Mitte

Freitag, 8. Mai 2009

Ehmals und jetzt

In jüngern Tagen war ich des Morgens froh,
Des Abends weint ich; jetzt, da ich älter bin,
Beginn ich zweifelnd meinen Tag, doch
Heilig und heiter ist mir sein Ende.

Friedrich Hölderlin

Varnhagenstrasse, Berlin-Prenzlauer Berg